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Crazy Canadians April 18, 2007

Posted by David Hauser in Vancouver.
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First of all möchte ich mich entschuldigen, dass ich sooo lange keinen Blog Eintrag mehr geschrieben habe. Die Zeit hier vergeht so unglaublich schnell und es gibt so viel zu tun; da bleibt anderes etwas auf der Strecke (auch das Beantworten von persönlichen E-Mails, sorry for that :-)). Das möchte ich hier aber nachholen.

Jetzt bin ich doch schon einen Monat hier und ich werde euch in diesem Eintrag ein bisschen etwas von den Kanadiern erzählen, das heisst, was ich so an Sonderbarkeiten bemerkt habe…

– Zuerst einmal dies: Canadians are crazy about coffee. Es gehört in Vancouver zum guten Ton, am Morgen mit einem Becher Kaffee in der Hand aus dem Haus zu gehen und diesen während der ganzen Busfahrt oder dem Spaziergang zum Büro in der Hand zu halten. Klar wird ab und zu auch daraus getrunken. Aber das ist wirklich ein interessanter Anblick in Bus, wenn da alle ihre farbigen Becher Spazierenfahren…
Spannend ist auch die Anzahl Starbucks. Irgend wer muss ja wohl für Nachschub an Kaffee sorgen. Und da ist man bei Starbucks sehr gut bedient. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Starbucks Kaffees es in Vancouver hat. Unbelievable! Das Beste finde ich aber, dass es zum Teil innerhalb eines Geschäftes einen Starbucks hat. Ein Paradebeispiel ist die Buchandlung, in der innerhalb Kaffee getrunken werden kann…

– Kanadier lieben „standing in line“. Sei es bei der Busstation oder für das Essen, überall gibt es Schlangen. Und ich finde es gar nicht mal so schlecht. Denn da gibt es kein Gedränge und Gerangel um die Plätze, es gilt das Motto „First come, First serve“. Das gleiche ist im Kino. Wenn du ein Ticket hast, sitzt wo du willst! Dumm ist einfach der, der zu spät kommt. Ist mir bis jetzt aber noch nie passiert.
Ah ja, apropos Kino: Ich war am letzten Sonntagabend wieder einmal im IMAX und habe Deep Sea 3D gesehen. Das war ohne zu übertreiben einer der Besten (wenn nicht der Beste) Filme, die ich je in einem IMAX gesehen habe. Es war wirklich absolut unglaublich und hat mich fast weggeblasen. Die Story ist super, super Bilder und der 3D Effekt schlicht atemberaubend. Da meinst du wirklich, du bist mitten im Meer und kannst die Fische fangen. Ich hoffe wirklich, dass es dies auch bald in der Schweiz gibt. Denn das ist Kino pur…

– Wenn jemand Geburtstag hat, gibt es in Kanada ein riesiges TamTam. In unserer Klasse haben schon zwei Mitstudenten Geburi gefeiert und jedes Mal hat unsere Lehrerin eine Karte organisiert und am Tag X eine kleine Torte mit Kerze hervorgezaubert. Natürlich mussten wir alle singen…

– In Vancouver ist im Moment das Hockeyfieber ausgebrochen. Die „Canucks“, die Mannschaft von Vancouver ist im Viertelfinal der Playoffs für den Stanleycup. Ich verstehen eigentlich überhaupt nichts von Hockey und bin auch nicht so interessiert, aber zur Zeit sind alle irgendwie Hockeyfans, getreu dem Motto „We are all Canucks!“ Die Euphorie zeigt sich auch anhand den Anzeigetafeln der Busse. An jedem Tag, an dem gespielt wird, steht auf den Displays „Go Canucks Go“. Finde ich noch ziemlich witzig… Jetzt ist gerade das vierte Game fertig und die Canucks haben schon wieder gewonnen gegen Dallas. Nun steht es 3-1 für Vancouver in der Best of 4 Series. Nur noch ein Sieg, und Vancouver steht Kopf…

– Kanadier sind sehr freundlich und offen. Du kannst irgendjemand fragen, er wird dir garantiert Auskunft geben und ev. noch ein bisschen plaudern.

– Wenn du in einen Laden gehst, fragt dich an der Kasse der Kassierer oder die Kassiererin immer „How are you“. Inzwischen habe ich bemerkt, dass sie diese Floskel durchaus ernst meinen und du darauf anworten solltest. Zudem gehört es zum guten Ton, zurückzufragen, „And how are you?“. Meistens gibt dann die Antwort „Fine, thank you“. Letzthin hat mir aber eine Kassiererin mit einem Smile gesagt: „Bad, i’m working, thank you“ Bis heute habe ich noch nicht herausgefunden, was ich darauf antworten soll…

– Aller Euphorie zum trotz: Hier noch ein negativer Punkt von Vancouver. Die Stadt hat ein Problem mit Obdachlosen und Bettlern. Und ich finde es ziemlich schlimm. Die Bettler sind zwar überhaupt nicht aufdringlich, wenn du gesagt hast nein, ich gebe nichts, dann zotteln sie weiter. Aber die Anzahl an Bettlern ist enorm. Wenn ich am Abend an der Bushaltestelle Downtown 15min warten muss, kommen ohne zu übertreiben 4-6 Bettler und fragen dich „do you have any change?“ Doch ich bleibe hart, habe ich doch noch keinen roten Rappen hervorgerückt…
Zudem gibt es Gegenden in der Stadt, die du lieber meiden solltest nach dem eindunkeln. Da ist es nämlich nicht meehr so sicher… Spannend finde ich dies zudem, da vor ca. 1.5 Wochen eine Umfrage bzw. Evaluation im Fernsehen gezeigt wurde über die „Best Places to live“. Und ratet mal, was sind die ersten drei Plätze? 1. Zürich, 2. Genf und 3. Vancouver. Da war ich natürlich schon stolz und musste mich lauthals freuen, denn die ganze Hostfamily sass während dieser Nachricht vor dem Fernseher… 🙂

Sonst gibt es eigentlich nicht soo viel zu erzählen. Ich gehe jeden Tag zur Schule und oft in den Ausgang wie gehabt. Das einzige was mir im Moment ein bisschen Sorgen macht sind die vielen Hausaufgaben. Ich konnte mir ja dies nicht so recht vorstellen, 2h Aufgaben pro Tag. Aber es ist wirklich so. Und ich würde sagen, sogar noch mehr, wenn du seriös sein willst (und das bin ich ja, wie ihr wisst… :-)) Leider bin ich aber oft nach der Schule ziemlich müde, da wir sehr viel Stoff am Tag durchnehmen und ich dann gar keine Zeit habe, um alles zu repetieren. Nach den Hausaufgaben bin ich meistens zu faul um noch Vocabulary zu lernen oder mich mit den Zeiten auseinanderzusetzen. Da bin ich mir noch nicht recht im Klaren, wie ich das in den Griff bekomme…

Genug geklönt, jetzt noch zu etwas erfreulicherem: Am nächsten Samstag fahre ich nach Seattle für einen Day-Trip. Unsere Schule hat dies für nur 50 Bucks organisiert. Kuhl. 1 Tag Seattle ist sehr kurz, aber wenns mir gefällt gehe ich dann nochmals… Es bleibt aber Zeit für eine Sightseeing-Tour und fürs shoppen im Outletstore. Mal sehen, könnte wieder ein teueres Wochenende werden.

Das wärs für den Moment, ich wünsch euch eine schöne Zeit und vergesst nicht, euch einzucremen. Wir in Vancouver frieren uns leider den Ar… ab. 9°C und heavy rain… 🙂

PS: Gestern hatte Klassenkollege Geburtstag und aus diesem Grund sind wir am Abend Essen gegangen und anschliessend noch in einen Club. Crazy, und das an einem Montag. Die Woche fängt ja gut an…

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Bildlegende:
1) Starbucks in Bücherladen
2) Canadians standing in line and waiting for the bus…
3) Go Canucks Go
4) Mit diesem Gurkenbus fahre ich täglich von der Homestayfamily bis zu Phipps Exchange, wo ich umsteigen muss. Auch dieser Bus ist Canucks Fan…

Vancouver Island April 11, 2007

Posted by David Hauser in Ausserhalb Vancouver.
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Wie bereits mehrmals angetönt ging ich mit ein paar Friends über das verlängerte Osterwochenende nach Vancouver Island. Mit von der Partie waren Maria, a girl from Spain, Rafael, a guy from Brasil, Andreas, ein Schweizer, mit dem ich meinen Amerikaroadtrip durchführen werde und Ladina, a girl from Switzerland. Dank den zwei nicht Chuchichäschtlisprechenden Mitglieder konnten wir den Leitgedanken unserer Lehrerin wunderbar ausführen: Please speak English all the time! Mir persönlich hat es viel gebracht, auch am Wochenende English zu sprechen.

Am Freitag startete unser Trip. Um 08:00 war Besammlung in Vancouver Downtown. Klein David hat natürlich nicht bemerkt, dass der Freitag (Karfreitag) ein offizieller „Sonntag“ ist und die Busse nach einem anderen Fahrplan als normal fahren. Natürlich kam ich zu spät… Trotzdem lief alles am Schnürchen. Nach einem wirklich leckeren Frühstück bei McDonalds (Bagel mit Ei und Bacon, hmmmm…) stiegen wir in den Bus, der uns via Fähre (1.5h Fahrt) nach Victoria brachte. Dort checkten wir in der Jugi Ocean Island ein. Ich hatte das Vergnügen, mit Rafael im Doppelbett zu übernachten, dachte ich doch, im nächsten Hotel gibt es wieder ein Doppelbett und ich dann sicher nicht nochmals ein Bett teilen muss. Doch denkste, vorneweg nur dies: Es hatte jeder sein eigenes Bett!

Victoria ist eine hübsche Stadt südlich von Vancouver Island und doch etwas grösser als erwartet. Nach dem Zmittag (bei Earls, super Restaurant! Sehr zu empfehlen, vor allem die Servierdüsen sind very cute, I like!) erkundigten wir bei schönstem Wetter die Stadt. Vor allem das Fairment Express Hotel und das Parlament sind sehenswert und aleweil ein Spaziergang wert. Überall rund um den Harbour hat es diverse Gaukler, die irgend eine kleine Show machen. Das Beste an Victoria war aber ein geigenspielender Darth Vader. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Crazy Canadians!!

Am anderen Morgen holten wir unser Car ab und fuhren Richtung Tofino. Als Auto mieteten wir einen Toyota Camry, der sehr geräumig und bequem war. Leider verschlechterte sich das Wetter aber sehr und es regnete nur einmal: Vom Morgen bis am Abend (Der Spruch ist alt, ich weiss, aber er passt perfekt ). Die Fahrt dauerte ca. 5.5h. Vancouver Island hat ungefähr die gleiche Fläche wie die Schweiz, das hatten wir ein bisschen unterschätzt. Um halb drei erreichten wir dann das verschlafene Städtchen Tofino. Und hey, Tofino liegt nun wirklich am Ars.. vom niergendwo. Da bist du riesen in der Pampa!
Unsere Jugi hingegen war super. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Die Unterkunft ist ziemlich neu und hat sehr bequeme Betten (viel besser als das in der HomestayFamily) und eine Küche zum selber kochen. Ich als Chefkoch musste dies natürlich testen, zum Abendessen gab es Pizza und am Abend darauf Faijtas.

Am anderen Tag, sprich Ostern, war das Wetter sogar noch schlimmer. Es regnete und windete mega. Die Eiersuche fiel somit erst einmal ins Wasser… Von Ostern habe ich überhaupt nicht viel bemerkt, das kennen die Canadians nicht so und zelebrieren dies auch nicht. Eigentlich wollte ich unbedingt Whale Watching „machen“, doch das konnte ich wirklich vergessen. Die Sicht war sehr schlecht und zum Teil hatte es Nebel. Da hätte ich das Geld lieber einem Homeless geben können, das hätte mehr gebracht… Doch trotz des Wetters entschieden wir uns, die Strände und Trails genauer anzusehen. Und es hat sich gelohnt. Vor allem die Long Beach ist super. Bei schönem Wetter muss es hier der Hammer sein! Da ich ein heimlicher Regenwaldfan bin, liebte ich es, diverse Dschungelpfads abzuspazieren. Mittagessen hatten wir im noch grösseren Kaff Ucluelet, das sogar noch mehr am Ars.. von Vancouver Island liegt als Tofino. Doch dank Lonely Planet fanden wir ein ausgezeichnetes Restaurant, das hammermässig gute Burger serviert.
Am Nachmittag erkundigten wir noch einen anderen Pfad durch den Regenwald und spielten anschliessend zurück im Hotel noch Poker bis zum Abendessen.

Am Montag dann gings zurück nach Vancouver. Wir verliessen Tofino um 09:15 und ich war um 21:15 endlich müde zurück im HomestayFamilyHouse. Da ich noch keine Aufgaben gemacht hatte, kämpfte ich mich 20min erfolglos damit ab und ging anschliessend schlafen. Das rächte sich heute. Zum ersten Mal seit ich hier bin hatte ich keinen Plan, was überhaupt abging. Somit musste ich heute Abend in die Säcke und alles nachholen. Es kommt also wieder gut…

Ah ja, ich hoffe der erste Sponsorlauf war erfolgreich. Denn auch Vancouver Island ist ein teures Pflaster, dass sich aber aleweil lohnt…

Vancouver Island Fotos April 11, 2007

Posted by David Hauser in Fotos.
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Bildlegende:

1) Rafael, Ladina, Maria und Andreas (v.l.n.r.)
2) Ferry to Vancouver Island
3) Parlamentsgebäude in Victoria
4) Darth Vader!
5) Beach in Victoria
6) Aufenthaltsraum in der Unterkunft in Tofino
7) Beim Essen…
8) Beach in Tofino
9) Ja, es war schlechtes Wetter
10 und 11) Pfade durch den Regenwald
12) Unser Auto, der Camry
13) Beach in Tofino bei Sonnenschein (auf der Fahrt zurück nach Victoria am Montag zeigte sich noch kurz die Sonne, dass musste ausgenutzt werden…)

Clubbing April 6, 2007

Posted by David Hauser in Vancouver.
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Hmm, die letzten paar Tage waren sehr streng. Immer dieses Nightclubs jeden Abend… Ist schon ziemlich ungewöhnlich für mich, aber I’m getting used to clubbing, wie es in schönstem Englisch heisst 🙂

Am Dienstag fand die Geburiparty von Darkise statt. Wobei von Darkise – das meinte ich auf jedenfalls, doch alls ich mit Matthew, einem Kollege von der Schule, in das verabredete Restaurant ging, wussten die Waitress nichts von einer Darkise. Wie sich später herausstellte, war das die Geburtstagsparty einer Kollegen von Darkise. Die Kanadier sind aber in dieser Beziehung sehr offen und freuen sich über jeden neuen Kontakt. Der Abend mit diesen Leuten war awesome, wir hatten sehr viel Fun und ich konnte mein Englisch super einsetzen.
Nach dem Essen gingen wir noch in einen Club (ja natürlich 😉 und shakten dort ziemlich lange. Ich war um 02:00 im Bett. Könnt euch ja mal vorstellen, wie parat ich am Mittwochmorgen war… (und hey, es war erst Mittwoch, nicht etwa Ende der Woche!)

Am Mittwochabend ging die Nacht der Clubs weiter, GraduationParty im TONIC stand an. Everybody was there, da konnte ich nicht nein sagen…

Von den vergangenen zwei Abenden habe ich ein paar Fotos, die beweisen, dass ich tatsächlich da war 😉

PS: Noch eine lustige Anekdote: Am Dienstag auf der Tanzfläche hat mich ein Girl der Truppe von Darkise gefragt: „Are you doing a lot of clubbing in Switzerland?“ Und als ich sagte: „No, never“ hat sie ganz schön grosse Augen gemacht… Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen!

Clubbing Fotos April 6, 2007

Posted by David Hauser in Fotos.
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Whistler April 2, 2007

Posted by David Hauser in Ausserhalb Vancouver.
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Dieses Wochenende stand wie bereits angetönt im Zeichen von Whistler (Have a closer look: http://ww1.whistlerblackcomb.com/german/index.htm). Whistler liegt 115 km von Vancouver entfernt und ist ein renomiertes Skigebiet, das vergleichbar mit St. Moritz oder Davos ist. Insgesamt gibt es zwei Skigebiete, Whistler Mountain und Blackcomb. Da im Jahr 2010 hier die Winterspiele stattfinden, wollte ich unbedingt dieses „Village“ besuchen. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.

Am Freitag gings direkt nach der Schule mit dem Bus los (Unsere Klassenlehrerin gab uns trotz Protesten seeehr viele Hausaufgaben mit der Bemerkung, „you can do this during the bus journey…“ Ja genau, so sehe ich das auch!). Unser Hotel war gar nicht mal so schlecht, es lag ein bisschen ausserhalb des Kaffs aber war sauber und in Ordnung. Da ich noch keine Skis, Pants, Boots, Googles and a Helmet hatte, musste ich dies alles mieten. Und Holly Molly war das teuer! Ich nenne jetzt euch keine Zahlen, da würdet ihr sonst sagen, ich habe eins am Helm (dabei brauchte ich ja genau diesen :-).
Am Abend machten wir zum ersten Mal Whistler ein bisschen unsicher, Dinner stand auf dem Programm. Wir fanden ein hübsches Restaurant, in dem es leckere Burger zum essen gab. Überhaupt habe ich glaube ich seit ich hier bin schon seeehr viele Burgers verdrückt. Aber: I like! Das Restaurant verwandelte sich im Lauf des Abends in einen veritablen Nightclub mit cooler Musik usw. Klaro wurde es spät…

Am anderen Morgen stand nun endlich Skiifahren auf dem Programm. Und Petrus war definitv auf unserer Seite: Absolut hammermässiges Wetter, wies im Bilderbuch steht. Es hätte wirklich nicht besser sein können. Den Wecker stellte ich auf 07:15, Abmarsch war um 08:00 Richtung Gondelbahn. Nicht alle waren sehr glücklich mit dem frühen aufstehen, wäre ich auch nicht, hätte ich nur 3h geschlafen! Wir (ein paar Snöber und ich) entschieden uns für Blackcomb Mountain und crusten den ganzen Tag die Hänge runter. Das Skigebiet ist noch recht gross, vergleichbar mit der Lenzerheide. Mir gefallen vor allem die Waldwägli, die es hier en Masse hat. Überhaupt hat es sehr viele Bäume hier, die einen wunderbaren Kontrast zum Weissen und Blauen ergeben.
Am Abend wurde von den Touragency eine Party in einem Nightclub organisiert, in die wir natürlich gegangen sind. Die Musik war aber nicht soo der Hammer, trotzdem blieb ich bis um 1:00 im Club…

Am anderen Tag stand wieder Skiifahren auf dem Programm. Aber heute muss Petrus wohl definitiv mit dem falschen Fuss aufgestanden sein. Es war nämlich genau das Gegenteil des Wetter: ergiebiger Schneefall während des ganzen Tages (mit einzelnen Auflockerungen), windig und wirklich supermegaschmidi kalt. Oben auf dem Gipfel wars zum Teil -12°C, während wie erwähnt ein recht zügiger Wind blies. Doch ich bin ja kein Schönwetterskiifahrer oder? 🙂 Ich wollte unbedingt noch das zweite Skigebiet erkunden, hatte ich doch auf der Karte noch ein paar wirklich lässige Waldwägli ausgemacht. Und so war es dann auch. Trotz des miesen Wetters und der zum Teil null Sicht (man suche den Weg, in dem man von Täfeli zu Täfeli fährt) hatte ich viel Fun. Um 4:00 hiess es dann „Bye Whistler“…

Unter der neuen Rubrik „Fotos“ habe ich noch ein paar Fotos veröffentlicht, die dieses Wochenende veranschaulichen.

Fotos von Whistler 30. März bis 1. April April 2, 2007

Posted by David Hauser in Fotos.
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Bildlegende:
1. Bild: Buseinteilung von Simon, unserem Cheforganisator bei Global Village
2. Bild: Crazy Mexicans und Kolumbians beim Pokern im Gang beim Lift im Hotel
3-12. Bild: Blackcomb am Samstag und Whistler Village
13. Bild: Zwei Santiagos aus Kolumbien, der links lebt in der gleichen Homestayfamily wie ich
14. Bild: Crazy Korean Guys, rechts ist Mio Ho und hinten Gin Ho
15. Bild: Das wird dänk am meisten beachtet 😉 : Moira (links) und Rahel (rechts) aus unserer Klasse

Things are getting better… März 30, 2007

Posted by David Hauser in Vancouver.
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… die Schule. Studying English at the Advanced Programm is not easy. Wir haben sehr viele Hausaufgaben, die ich als strebsamer Schüler natürlich immer zu aller Zufriedenheit mache. Doch es ist recht streng, im Moment beschäftigen wir uns vor allem mit den Zeiten. Die bereiten mir immer noch sehr Kopfschmerzen, weiss ich doch nicht einmal im Deutschen ob das jetzt Future oder Future Perfekt ist, usw. Im Englischen gibt’s dann diese lustigen Zeiten wie Future Present Continouos: I have been studying English for 3 month in June. Weird isn’t it? Heute hatten wir einen weiteren Test in der Schule, Use of English und Listening stand auf dem Programm. Für meine Verhältnisse war ich nicht mal so schlecht, ich denke ich sollte in 10 Wochen auf dem akzeptablen Niveau von 65% stehen…

… der Ausgang. Ja, und das ist nicht mal ein schlechter Witz. Ich wäre ziemlich ein Aussenseiter wenn ich nicht mitgehen würde und wer ist denn schon gerne ein Aussenseiter? 🙂 Auf jeden Fall gehe ich fleissig in Night Clubs, ich komme gerade von der „Au Bar“, wo jeden Donnerstag die Studentenparty stattfindet. Das einzig wirklich doofe ist wie schon mal beschrieben der Heimweg. Ich bin um 23:00 aus dem Club gekommen und um 01:00 zu Hause…

… Kontakt mit Locals. Heute habe ich mich mit Darkise getroffen, eine Ex-Freundin von meinem Cousin Martin. Ich habe von meiner Tante ein Souvenirpaket bekommen, dass ich unbedingt Darkise geben musste. Und heute habe ich also meine „Schuld“ eingelöst. Und es war noch recht cool und nett. Ich habe mich mit ihr etwa eine Stunde unterhalten und sie hat mich zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen. Da werden auch viele Einheimische da sein, mit denen ich ein bisschen plaudern kann. Und hey, keine krummen Gedanken gäll. Sie ist 31 Jahre alt…

… Kino. Ich bin schon 4x im Kino gewesen. I like! Hier in Vancouver ist das Kino mega billig, der Eintritt kostet nur 7.- und da es eh nie Leute im Kino hat kannst du sitzen wo du willst. So gefällt mir das. Zudem haben die Kinobetreiber hier verstanden, was gesunde Snacks sind. Anstelle von Popcorn kann nämlich auch ein Gemüsedip gekauft werden…

… Osterweekend. Morgen kommt aus, ob wir übers Osterwochenende wegfahren. Andreas, mit dem ich den Amerikatrip machen werde, mietet ev. mit anderen Leuten (und die sind nicht von der Schweiz!) ein Auto und da kann ich mich anschliessen. Das wäre wirklich kuhl, so komme ich ein bisschen rum und lerne nicht nur Schweizer kennen…

… farbiger Getränkehimmel. Mann, hier gibt es so viele neue Getränke, ich glaube fast es ist Weihnachten und Ostern gleichzeitig. Wird wohl ein Weilchen dauern (und viel Geld kosten :-), bis ich alle ausprobiert habe.

… Weekends. Morgen gehe ich bis am Sonntag Abend nach Whistler Ski fahren. Everybody told me, that I have to go to Whistler. So, morgen ist es nun soweit. Um 12:30 fährt unser Bus los. Der ganze Spass ist aber nicht ganz billig, da ich überhaupt keine (und ich meine wirklich nichts) Ausrüstung dabei habe, muss ich alles mieten. Wird sehr teuer werden. Aber so what, bin ja eh nur einmal hier und der Winter in der Schweiz war nicht soo der Börner. Das Wetter am Wochenende soll wirklich schön sein…

… Wetter. Zum Schluss noch das Wetter. Scheint so, als sei Petrus der Regen ausgegangen, es ist nämlich seit dem letzten Blog nur noch schön aber saukalt…

Die Fotos unten sind vom Spaghettiessen von heute mit Leuten meiner Klasse (und ein Brasilianer), sowie den Gemüsedip im Kino (Tisi proudly presents…)

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Raincover März 24, 2007

Posted by David Hauser in Vancouver.
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Das Wetter ist schlecht. Es ist sogar wirklich schlecht. Seit ich am Samstag in Vancouver angekommen bin, hat es immer nur geregnet, mit der Ausnahme vom Dienstag, als den ganzen Tag die Sonne schien. Und Regen bedeutet, dass es wirklich 24 Stunden lang aus vollen Kübeln giesst. Ich glaube, dass bei euch die gleiche Menge Schnee gefallen ist. Hans Peter hat mir Bilder aus Bonstetten geschickt. Looks very beautiful. Ich wünschte ich wäre auch dort und könnte das miterleben… (Just kidding, hier ist es natürlich viel besser… 🙂 

So, die erste Woche Schule in Vancouver ist um. Und was kann ich euch erzählen? Ja, es gefällt mir. Trotz den vielen Schweizern finde ich es cool und durch die schulinterne Weisung nur Englisch zu reden während der Schulzeit lerne ich viel. Ich habe das Gefühl schon viel gelernt zu haben und dies, obwohl ich erst eine Woche hier bin. Mal sehen, was die weiteren Wochen für Verbesserungen bringen. Unsere Klasse besteht aus 11 Personen, davon sind 4 Frauen und 7 Männer und unsere Lehrerin heisst Robin. Jeden Donnerstag gibt es eine Prüfung, bei der wir sehen können, wo wir stehen und wie sich jeder einzelne steigern konnte. Die Prüfung besteht aus einzelnen Teilen der Advanced Abschlussprüfung, am Donnerstag waren es die Parts Reading und Listening, die ich zu meinen Stärken zähle. 

Nun zum Ausgang. Ja, ich bin ja nicht so der Partyhengst, eher die Festbremse wie einige von euch sicher auch schon bemerkt haben. Aber hier in Vancouver bin ich gestern und vorgestern in Klubs gewesen. Und es war wirklich noch lustig. Keiner kennt dich so „who cares“! Einzig das nach Hause gehen gestaltete sich wieder als etwas schwierig. Ich finde mich inzwischen ein bisschen besser zurecht in der grossen Stadt aber ganz wohl fühle ich mich noch nicht. Gestern nahm ich den allerletzten Bus bis zu „Parkgate Village“, von da heissts laufen (20min bei heavy rain) oder Taxi. Ich entschied mich natürlich für das Taxi. Der Taxichauffeur hatte aber überhaupt keinen Plan (oder wollte es nicht wissen), wie er nach Frames Place gelangen konnte (so wie ich… 🙂 Erst nach einiger Zeit fand er die Strasse per Zufall. Die Suchzeit schlug sich natürlich auch im Taxometer nieder. Was mich zum nächsten „Problem“ bringt: Ich brauche viel Geld in Vancouver. Fangt schon mal an einen Sponsorlauf für mich zu organisieren! 

Unten noch ein paar Bilder unseres Klassenzimmers. Zugegeben, es sieht noch etwas leer aus, aber das kommt schon noch. Und das wären die Hausaufgaben, die ich eigentlich erledigen sollte anstatt diesen Blog zu schreiben…

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„Interessant“ oder die Frage, was ich wohl damit meinte… März 21, 2007

Posted by David Hauser in Vancouver.
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Liebe Daheimgebliebene (de Usdruck findi super, hani sälber erfunde..:-). Vielen Dank für eure vielen Emails, die ich von euch bekommen habe. Das zeigt mir, dass ich doch viele Kollegen habe und ich vielleicht doch nicht auswandere…

Es ist viel passiert seit dem letzten Blog. Zuallererst etwas über meine Homestay-Familie. Vorneweg: Es ist doch nicht so schlimm wie ich angenommen habe. Zum guten Glück gibt es meistens einen zweiten Eindruck, und der war bei mir durchwegs positiv. Ich habe absichtlich nicht genau geschrieben, was ich unter „interessant“ verstehe, aber ihr habt euch da sicher eure eigene Meinung bilden können. Am Samstag, als ich hier angekommen bin hat es sehr geregnet, ich war einfach nur noch müde und hatte eine fixe Idee, wie meine neues „Heim“ aussehen könnte. Da war ich eben ein bisschen enttäuscht. Nun, es sieht nicht ganz so aus aber es ist auch gut so. Meine Host-Mother hat schon mind. 20 Studenten hier beherbergt und kennt sich bestens aus mit Host-Students. Sie ist von den Philippinen und sehr nett. Das mit dem Essen war glaube ich einmalig, so wie ich das sehe ist Samstag einfach Pizza-Time! Heute gabs typisch Canadian Food (irgend ein Auflauf mit Beef, Mushrooms, Potatoes and Cheese) und das mehr als genug. Also voll easy!

Das einzig Schlechte an der ganzen Geschichte ist der weite Weg. 3939 Frames Place ist am Ars.. von Vancouver, und das ist wirklich so. Es gibt glaube ich keinen einzigen Studenten, der so einen weiten Weg hat wie ich. Die Fahrt mit dem Bus inkl. umsteigen dauert mind. 45 Minuten. Andere haben 10 Minuten mit dem Bus.
Spannend ist auch der Rückweg. Gestern habe ich mich total verlaufen in der Stadt und ich hatte überhaupt keine Ahnung mehr, wo zum Geier ich den richtigen Bus nach Hause finde. Und lacht ja nicht… (Auch nicht djenigen, die meine ausgezeichneten Geografiekenntnisse bereits testen konnten…) Ich irrte mehr als 2 Stunden in der Stadt und ausserhalb herum, langsam wurde es dunkel und es waren seeehr komische Gestalten plötzlich auf der Strasse. Leider hatte ich die Telefonnummer der Host-Family zu Hause vergessen, abgemacht war, dass ich um 18:00 zu Hause bin. Irgendeinmal fand ich dann doch per Zufall den richtigen Bus und endlich konnte ich nach Hause essen gehen. Mittlerweilen war es 20:00 und es regnete wieder in strömen. Ich habe mich also seeehr aufgeregt gestern. Heute habe ich genau geschaut wo „meine“ Busstationen sind und mir diese fett in alle Vancouvermaps eingezeichnet 🙂 Und siehe da, ich konnte um 18:00 den Canadianauflauf geniessen.

Nun zu der Schule. Gestern am Morgen gab es einen Test, der war ähnlich aufgebaut war wie der First-Test. Wir mussten verschiedene Dinge lösen, zudem gabs noch einen Listening-Test. Ich war schon ein bisschen nervös, wusste ich doch nicht recht, ob meine bescheidenen Englischkenntnisse für das Advanced reichen. Doch zum guten Glück kann ich heute berichten, dass ich es in den Kurs geschafft habe! Well done!
Spannend ist noch eine andere Tatsache: Am Montagmorgen gab es eine Orientierung über die Schule in der Public Library in Vancouver. Alle Studis für die Cambridge-Kurse waren in einem Raum und hörten aufmerksam einem Lehrer zu. Als dieser fragte, wieviele Personen denn aus der Schweiz seien, haben ausser zwei Personen alle aufgestreckt! Stellt euch das mal vor, 60 Personen und alle von der Schweiz! Das gibts gar nicht! Das wiederspiegelt sich leider auch in meiner Klasse. Es sind nämlich alles Schweizer!!!

Here are a few pictures from Canada (I took them today at Vancouver Harbour Center Lookout, the weather was really great today, cold but very sunny) and my Homestay. Enjoy!

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